ARGENTINIEN - BOLIVIEN - CHILE - PERU
Der Tourismus hat in den letzten Jahren zwar einen hohen Zuwachs erfahren, ist aber trotzdem nur von untergeordneter Bedeutung – im Jahr 2004 kamen gerade einmal 367.000 ausländische Besucher ins Land. Die meisten Touristen reisen in die Hauptstadt, an den Titicacasee und zum Salar de Uyuni – nur etwa 10 % der Touristen entfallen auf die weite Ebene des Amazonasbeckens mit ihren 21 bolivianischen Nationalparks.
Die touristische Infrastruktur ist in den meisten Fällen gut, die Preise vor allem für Europäer sehr niedrig. In den größeren Städten besteht eine gute Auswahl an günstigen und gehobenen Hotels, in Kleinstädten muss hingegen häufig auf einfachere Unterkünfte zurückgegriffen werden. Darüber hinaus gibt es Bestrebungen, den Gemeinschaftstourismus (turismo comunitario) zu fördern, wo Besucher die regionale Kultur und Natur besonders hautnah erleben können, etwa in der Chiquitania bei Santa Cruz oder in San Pedro de Sola bei Tarija.